Die mittelalterliche Rhodos-Stadt und ihre Stadttore
Einige Kilometer entfernt von der Küste Anatoliens, im Tor des Orients befindet sich die Insel Rhodos mit dem gleichnamigen Hauptort. Auf den Spuren der Kreuzritter sind die unglaublich gut erhaltenen Stadttore von Rhodos zu entdekcen.
Der Großmeisterpalast
zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Insel. Seine mächtigen Mauerwerke prägen bis heute das Stadtbild von Rhodos (Stadt) und erzählen über eine jahrhundertelange wechselvolle Geschichte.
Die Festung wurde im 14. Jahrhundert als Residenz des Großmeisters des Johanniterordens errichtet und in den kommenden 200 Jahren unter Einbeziehung der Stadt ständig erweitert. Die riesige Festungsmauer umschließt die Altstadt und reicht bis an den Hafen Madraki. Im Inneren der Werke befand sich einst ein Verwaltungsbereich der Ritter, ein Handlungszentrum der Griechen und Siedlungsgebiete; die Juden bewohnten ein eigenes Viertel im Osten der Altstadt. Auch die osmanische Besetzung ist an den Baulichkeiten klar zu erkennen. Der Eintritt in den Großmeisterpalast ist für Schüler und Studierende gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises kostenlos; Erwachsene zahlen für ein Ticket 12€. Im Erdgeschoss gibt es eine Mittelalter-Ausstellung, während im Obergeschoss viele Säle zeitgenössische Einrichtungsgegenstände präsentieren.
Unweit von hier steht der mittelalterliche Uhrenturm
„Roloi“. Zugegeben, das Treppenhaus ist etwas eng, der Aufstieg lohnst sich allerdings. Von hier aus hat man einen guten Überblick über die Altstadt von Rhodos.
Die elf Stadttore der weitläufigen Anlage können hervorragend als Orientierungspunkte dienen. Besonders praktisch sind diese vier Stadttore von Rhodos:
Dieses Tor passieren die meisten Touristen, wenn sie am ersten Tag auf Korfu ankommen; und zwar aus dem einfachen Grund, da viele Taxifahrer sie hier aussteigen lassen. Das große Tor, die Festungsmauern und das ganze Ambiente sind einzigartig. Der Besucher wird sofort von dem Gefühl ergriffen, in einer längst vergangenen Welt angekommen zu sein. Der kleine Park lädt zum Verweilen ein – nimm die Einladung an!
Wenn du eher an einen alternativen Eingang zur Altstadt interessiert bist, wird dir die sogenannte "Kokkini Porta" sicher gefallen. Man läuft zunächst an Wohnungen von Einheimischen vorbei bis zum Hauptplatz der Altstadt, wo sich viele Tavernen und typische Sehenswürdigkeiten befinden.
Dieses, im Vergleich mit dem massiven d'Amboise-Tor klein wirkender Durchgang führt direkt ins alte jüdische Viertel, in dem auch viele Denkmäler stehen. Am Hauptplatz türmen sich viele Cafés und Souvenirshops. Auf der Ritterstraße ist das sogenannte „The Cellar Of Knights“, ein bekannter Spirituosen- und Weinladen zu finden. Viele Besucher nehmen einfach auf den Treppen neben dem Eingang Platz, die zu einem der schönsten Aussichtspunkten von Rhodos führen.
Hinter diesem Eingangstor befinden sich die Überreste einer gut erhaltenen mittelalterlichen Kirche. Die Kirche der Jungfrau de Burgh war eine ehemals dreischiffige Basilika mit sechs Seitenkapellen. Heute finden hier musikalische Veranstaltungen statt. Der Kontrast mit dem blauen Himmel und dem Meer im Hintergrund ist unglaublich schön und inspirierend.
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