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Erlebe die atemberaubenden Sehenswürdigkeiten von Paris

Paris: Sehenswürdigkeiten & Tipps

Paris Sehenswürdigkeiten Stadt
Die wichtigsten Ecken in Paris? In diesem Artikel findest du Tipps für eine Low-Budget Reise nach Paris uns eine Übersicht spannender Orte und hilfreiche Tipps dazu!

1. Hotel de Ville

Paris Sehenswürdigkeiten Hotel de Ville

Das Pariser Rathaus Hôtel de Ville, unweit der weltberühmten Notre Dame, ist kaum zu übersehen. Das prächtige Gebäude wurde im Stil der Neorenaissance errichtet und hat eine ziemlich wechselvolle Geschichte hinter sich. 1871 brannte beispielsweise die gesamte Dachkonstruktion ab, lediglich die stark beschädigten Mauern hielten dem Feuersturm stand. Es empfiehlt sich auf jeden Fall das Hôtel de Ville nach dem Sonnenuntergang aufzusuchen! Die abendliche Beleuchtung, in unserem Fall in den Farben der französischen Trikolore, sind ausgesprochen faszinierend. Das Gebäude ist übrigens einmal im Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich, und zwar jedes Mal im Herbst am Tag des offenen Denkmals (Journées européennes du patrimoine).



2. Vor dem Panthéon chillen

Paris Sehenswürdigkeiten  Pantheon

Das Panthéon befindet sich im 5. Arrondissement (Bezirk) jenseits der Seine. Schon wie das Hôtel de Ville, überzeugt auch dieser Bau mit seinen gewaltigen Dimensionen. Den Auftrag für den Kuppelbau gab 1764 noch König Ludwig XV, um die kleine Kirche der Heiligen Genoveva, der Schutzpatronin von Paris, durch eine neue imposantere zu ersetzen. Nach der Fertigstellung 1790, also just im Jahr, als die Französische Revolution im vollen Gange war, wurde die Kirche einfach umfunktioniert und als säkulare Gedenkstätte eingerichtet. Die Krypta beherbergt bis heute die letzte Ruhestätte großer Persönlichkeiten, darunter Victor Hugo, Marie Curie und Alexandre Dumas.


Der reguläre Eintrittspreis kostet um die 10 €; zwischen November und März kannst du das Panthéon allerdings am 1. Sonntag eines jeden Monats kostenlos besuchen (alle unter 18 bzw. Personen unter 26 aus der EU). Hier findest du darüber hinaus auch den empirischen Nachweis der Erdrotation! Im Jahr 1851 gelang dem Physiker Léon Foucault mit dem nach ihm benannten Pendel im Panthéon der empirische Nachweis der Erdrotation. Vor oder nach dem Besuch, bzw. auch ohne einen Besuch gönne dir etwas Ruhe und setzt dich mal auf den Stufen des Panthéons. Du wirst feststellen: der Ort ist ein lebendiger Treffpunkt unter den Touristen und Einheimischen.


3. Saint-Germain l´Auxerrois

Paris Sehenswürdigkeiten Kirche

Die meistbesuchten Kirchen in Paris sind zweifelsohne die Notre-Dame und die Sacré-Cœur de Montmartre. Diese Orte sind logischerweise hoffnungslos überfüllt. Weniger bekannt ist der spätgotische Kirchenbau St-Germain-l’Auxerrois – hinter dem Louvre -, die mit seiner Eleganz punktet und von Touristenströmen (noch) nicht entdeckt wurde. Ein Besuch ist absolut empfehlenswert. Der Eintritt ist kostenfrei und die Kirche lässt den Besucher richtig staunen. Der Blick durch das Kirchenschiff ist eindrucksvoll, ganz zu schweigen von den vielen bunten Glasfenstern.


4. Louvre

Paris Sehenswürdigkeiten  Louvre

Tja, der Louvre. Die Superlative der Museen und ein „Muss“ in Paris. Der Louvre ist jedenfalls ein ziemlich schwieriges Thema. Der Besuch ist, keine Frage, lohnenswert. Du musst aber einige Punkte beachten, damit der Tag nicht zum Alptraum wird. Anbei unsere Tipps:


Der Eintritt in das Museum wird online für 17€ (Stand 10/2020) angeboten – für viele eine willkommene Gelegenheit, um die berüchtigt langen Warteschlangen zu entgehen. Falsch gedacht: Die Schlangenbildung beginnt schon vor dem eigentlichen Einlass zwecks Taschen- und Rucksackkontrolle. Mit oder ohne online-Ticket, hier musst du durch. Es sei denn, du benutzt den weniger bekannten unterirdischen Eingang durch die Passage „Carrousel du Louvre“, erreichbar von der Straßenseite Rue de Rivoli. Kontrollen werden hier auch durchgeführt, es staut sich aber eindeutig weniger. Du kannst darüber hinaus 2€ sparen, indem du das Ticket vor Ort 15€ (Stand 10/2020) kaufst. Die Schlange ist auch im Inneren ebenfalls ziemlich lang, aber unserer Erfahrung nach bewegt sich die Menschenmenge vor den Kassen ziemlich schnell. 


Überfüllt ist der Komplex fast immer. Wir empfehlen dir, das Museum an einem Abend zu besuchen: die Räume sind in den Abendstunden und an sogenannten langen Tagen deutlich leerer. Der Louvre ist groß. Nach dem New Yorker Metropolitan und dem St. Petersburger Eremitage ist es das drittgrößte Museum weltweit. Die Fläche beträgt 210.000 m² – das sind ungefähr 30 Fußballfelder. Nutze deine Zeit mit Bedacht, verschwende sie nicht mit… Mona Lisa.


Nun, das große Thema: die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Wenn du nicht wochenlang in Paris verweilst, dann lass die Mona Lisa trotz ihrer Bekanntheit aus! Man sollte sich wirklich gut überlegen, ob man das Gemälde unbedingt gesehen haben muss! Wir haben den Versuch gewagt und haben es eindeutig bereut, denn hier haben wir wirklich wertvolle Zeit verschwendet. Es gibt mehrere Gründe, weshalb sich Mona Lisa nicht lohnt:

Zunächst ist die tatsächliche Menge zu Beginn nicht zu begreifen, da sich die Schlange über mehrere Etagen(!) und Räume zieht. Man verbringt viel zu viel Zeit beim Anstehen, um am Ende weniger als 1 Minute vorm Gemälde stehen zu dürfen, bis die Mitarbeiter die Museumsgäste wahrlich wegtreiben, damit die Schlange weiterrücken kann.


Erstaunlich ist die Ignoranz der Besucher. Die Schlange bewegt sich durch Räume, die voller bekannter Werke – darunter eben von Leonardo da Vinci – sind und von den „kunsthungrigen“ Herrschaften nicht mal beachtet werden. Krampfhaft wartet man auf „den Moment“ und wenn die Mitarbeiter das „Zeichen“ geben, rennen 20 bis 30 Besucher vor Mona Lisa, schießen hastig ihre Selfies. Einige Sekunden, dann ist es vorbei.


Abgesehen davon ist es recht schwierig, diese Schlange nach einer bestimmten Weile zu verlassen, sollte man seine Meinung zwischendurch doch geändert haben. Wir erlebten erschöpfte oder ältere Menschen, die keine Sitzgelegenheit fanden, schreiende und unruhige Kinder und das Schlimmste: sollte es jemandem schlecht gehen, ist in der Nähe nicht einmal Wasser zu finden…

Genieße lieber den Rest dieses sonst unglaublich imposanten Museums, wenn du schon dort bist!

 



5. Jardin du Luxembourg

Paris Sehenswürdigkeiten Park Jardin du Luxembourg

Die kostenfreie Parkanlage Jardin du Luxembourg ist ein staatlicher Schlossgarten hinter dem gleichnamigen Schloss. Der Park ist weitläufig und bei schönem Wetter lohnt es sich auf jeden Fall, hier die Zeit länger zu verbringen.


Wir persönlich empfanden den Jardin du Luxembourg mit seiner Gartenkunst sowie dem Brunnen und Wasserbecken sogar eindeutig charmanter als den königlichen Garten von Versailles. Von den schönen Farben, über die typisch grünen Stühle, die überall herumstehen und zum Entspannen einladen, bis hin zu den vielfältigen Freizeitangeboten: jeder kommt hier auf seine Kosten. Besonders interessant ist das große zentrale Wasserbecken, in dem unzählige kleine gemietete Segelboote herumschwimmen. Neben vielen anderen Freizeitangeboten wie Sommerkonzerte, Tennis- und Basketballplätzen oder Ponys für Reitpartien lassen sich im Park auch andere „Highlights“, wie der „Null-Meridian von Paris“ oder eine Kopie der bekannten New Yorker Freiheitsstatue entdecken - davon gibt es gleich vier in Paris.


6. Jardin des Tuileries und die Jeanne d’Arc Statue

Paris Sehenswürdigkeiten Jeanne D´Arc Statue

Der frühere Schlosspark der Tuilerien befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Louvre und ist der größte öffentliche Platz in Paris. Das gleichnamige Schloss war früher das Stadtschloss der französischen Herrscher, die Tuilerien existieren aber heute nicht mehr. Die Anlage brannte im Rahmen des Aufstandes der Pariser Kommune 1871 aus und wurde schließlich abgerissen.


Im Park sind heute viele Bildsäulen und Reste der Arkaden zu finden. Angesichts seiner zentralen Lage sowie dank den Touristenströmen des Louvre, ist der Park fast immer überfüllt und wenig genießbar. An der Ecke der Rue de Rivoli und Rue de Pyramides, unmittelbar nordöstlich des Gartens, steht die vergoldete Reiterstatue der Jungfrau von Orléans. 1874 von Emmanuel Frémiet entworfen, verbildlicht die Skulptur die Figur von Jeanne d'Arc, das Banner der Jungfrau in der rechten Hand haltend – der Anblick ist sehr ergreifend und von Touristen weniger „geplagt“.




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