1. Das Rote Rathaus
Trotz seiner Bekanntheit wird am Roten Rathaus in Berlin-Mitte eher vorbeigelaufen. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall - der Eintritt ist gratis. Das Rote Rathaus ist dank seiner prachtvollen Backstein- oder Ziegelfassade nicht nur von außen, sondern auch von innen sehenswert. Besonders beeindruckend wirkt neben der Haupttreppe auch der sogenannte Säulensaal und Wappensaal. Im letzteren kannst du alle 23 ehemaligen Bezirkswappen bestaunen.
2. Die Pfaueninsel
Die Pfaueninsel ist ein kleines Ausflugsparadies und gilt bereits seit 1924 als Naturschutzgebiet. Hier stolzieren die namensgebenden Pfauen und andere Tierarten frei in der Natur. Die Insel verfügt über den ältesten Rosengarten Berlins; nicht zu verpassen ist darüber hinaus das Schloss Pfaueninsel. Mit einer Fähre ist man jedenfalls in wenigen Minuten vom S-Bahnhof Wannsee an Ort und Stelle. Für eine romantische Stimmung sorgt nicht nur das Rosenlabyrinth, sondern auch der Luisen Tempel – nicht zuletzt der herrliche Blick auf den Wannsee.
3. Die Gärten der Welt
Romantisch geht es weiter mit den Gärten der Welt im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Diese Parkanlage bietet mehr als du dir auf den ersten Blick vorstellen kannst: Über eine Seilbahn werden die Bezirke Hellersdorf und Marzahn verbunden. So kannst du nicht nur eine atemberaubende Aussicht über ganz Berlin genießen, sondern auch kleine Ausflüge zum Kienberg und zum Aussichtsbauwerk Wolkenhain planen. Der Chinesische, Japanische, Balinesische, Orientalische und Koreanische Garten, sowie ein Irrgarten und Labyrinth, letztendlich der Italienische Renaissancegarten sind nur einige der Attraktionen, die hier auf dich warten.
4. Das Tempelhofer Feld
Zunächst ein Parade- und Exerzierplatz, später als Fußball- und Sportplatz genutzt, dann zwischen 1923 und 2008 Heimatort des Flughafens Tempelhof und seit 2010 als Erholungsgebiet bekannt. Das Tempelhofer Feld ist auf jeden Fall ein Abenteuer wert. Normalerweise findet hier jährlich ein Drachenfestival statt und vor allem im Sommer, wenn das ehemalige Flughafengelände bis 22.30 Uhr abends offen ist, kommen viele Einheimische zum Grillen, Skaten oder Fahrradfahren hierher. Verschiedene Touren zu den Geheimnissen und unbekannten Ecken des Gebäudes runden das Angebot ab.
5. Das Olympiastadion
Du willst im Olympiastadion heiraten? Kein Problem! Im Bereich der Haupttribüne befindet sich eine Kapelle, die auch zur Heirat oder Taufe von Kindern genutzt werden kann. Auch die Fußballspieler sollen hier vor einem Spiel gebetet und Kraft gesammelt haben.
Das Olympiastadion bietet einige Besichtigungsprogramme an, bei denen der Olympiapark, der Glockenturm sowie Spielerkabinen und eine unterirdische Aufwärmhalle besichtigt werden können. Auffällig ist auch die blaue Tartanbahn in den Farben von Hertha BSC.
6. Das Sowjetisches Ehrenmal in Treptow
Kurz nach Kriegsende ließ die sowjetische Kommandantur 1946 ein Ehrenmal errichten. 40.000 Tonnen Granitstein, die die Nationalsozialisten für den Umbau Berlins zu Germania angekauft hatten, wurden für den Bau verwendet. Die Verwendung dieses Materials besaß daher einen ziemlich großen symbolischen Charakter. Die imposanten Dimensionen der Anlage, ganz im Stil der heroisierten und übergroßen Formen der sozial realistischen Kunst, beeindrucken auch heute noch und verraten viel über die politische Konstellation der Nachkriegszeit. Vor allem der Hügel mit Pavillon und Statue wird dich sicherlich staunen lassen.
7. Die Ausstellung im Nordbahnhof
Nur zwei S-Bahn Haltestellen vom Bahnhof Friedrichstraße entfernt befindet sich der Nordbahnhof. Dieser Fernbahnhof wurde 1842 als Stettiner Bahnhof eröffnet, die Inbetriebnahme des S-Bahnhofs erfolgte hingegen erst im Jahr 1936. In den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt, Ende 1950 in Nordbahnhof umbenannt. Heute ist der Bahnhof wegen seiner kostenlosen Dauerausstellung zum Thema DDR-Grenzsicherungseinrichtungen in U- und S-Bahnhöfen Berlins während des Kalten Krieges beliebt. In den Vordergrund rücken dabei die Grenz- und Geisterbahnhöfe Berlins. Es ist erstaunlich wie die DDR-Regierung mit aller Macht versuchte, mögliche Zugänge zu West-Berlin zu verschließen oder zu blockieren. Unzählige Geschichten, die die Flucht aus dem Ostblock beschreiben, bringen individuelle Schicksale ins Gedächtnis der Öffentlichkeit. Im Anschluss daran lohnt es sich, die Umgebung des Bahnhofs zu erkunden, denn vor dem Bahnhofzugang sind Markierungen des früheren Mauerverlaufes zu erkennen.
8. Die Berliner Unterwelten
Die Berliner Unterwelten haben ein breites Programm anzubieten – so kannst du öffentliche Führungen unter anderem zu den Themen "Mythos Germania", Flaktürme oder Luftschutzbunker buchen. Wir haben uns für die Führung am Gesundbrunnen entschlossen, die uns sehr gut gefallen hat. Der Guide war überaus freundlich und ist auf alle Fragen ausführlich eingegangen. Das Thema der Führung stellte das Leben in einem Luftschutzbunker während des Zweiten Weltkrieges dar; mit ganz viel Interaktion seitens der Besucher. Vorsicht in Bezug auf Treffpunkt: Wenn man vom Bahnhof Gesundbrunnen hinaus kommt, muss man entlang der Brunnenstraße in Richtung Süden laufen (rechterhand erscheint der Humboldthain – viel Grün zu deiner Rechten bedeutet, dass du auf dem richtigen Weg bist) und dort findet man ein kleines Büro mit dem Logo des Unternehmens. Nimm dir ausreichend Zeit, damit du in Ruhe den Treffpunkt finden kannst.
9. Die Berliner Bär - Quadriga
In ganz Berlin zerstreut stehen die sogenannten Buddy-Bären, die individuell von Künstlern bemalt werden. Ein ganz besonderes Prachtexemplar steht am Kurfürstendamm, nämlich der „Buddy Bear Quadriga“ in Anspielung auf das Viergespann mit der Siegesgöttin Viktoria auf dem Brandenburger Tor. Am Neuen Kranzler Eck stehen fünf goldene Bären - hinter denen das Gespann. Du kannst sogar auf den großen Podest gehen und dein ganz persönliches „bärisches“ Erinnerungsfoto schießen.
10. Der Anhalter Bahnhof
Das einst prächtige Gebäude des gegen Mitte des 19. Jahrhunderts eröffneten Anhalter Bahnhofes wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach dem Krieg trotz Proteste der Berliner abgerissen. Die traurigen Reste des Eingangsbereichs stehen in unmittelbarer Nähe des Potsdamer Platzes. Beachtenswert sind die bis heute sichtbaren aufwendigen Verzierungen der Fassade sowie die beiden allegorischen Figuren „Tag“ und „Nacht“, die an der Spitze der Überreste thronen.
+1 Fragrances im Ritz-Carlton
Das ist eine Bar wie keine andere in Berlin! Das Fragrances im Hotel Ritz-Carlton (Potsdamer Platz) ist definitiv ein aromatisches Abenteuer. Der Zugang erfolgt durch den Haupteingang des Hotels. In der Bar herrscht eine entspannte wie ruhige Atmosphäre. Hier wird die Parfumwelt mit der Cocktailkunst kombiniert. Statt einer Getränkekarte suchst du vorerst deinen Lieblingsduft aus und kombinierst dann diesen mit einem Drink. Keine Panik – die Mitarbeiter sind äußerst zuvorkommend und werden all deine Fragen beantworten, damit du den Abend mit deinem persönlichen Parfumcocktail entspannt ausklingen kann.
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