Berchtesgaden: Ein Highlight ist die spektakuläre Fahrt mit der Jennerbahn!
Das Berchtesgadener Land und der Markt Berchtesgaden sind nicht nur die Perle der Berchtesgadener Alpen, sondern auch ein einzigartiges Urlaubsparadies inmitten einer beeindruckenden Bergkulisse. Ob im Sommer oder Winter – die Region ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
Während der Wintermonate steht hier der Skitourismus im Fokus. Doch abseits der Pisten hat diese traumhafte Winterlandschaft noch viel mehr zu bieten. Besonders beliebt sind die zahlreichen Wanderwege, die durch tief verschneite Wälder und unberührte Natur führen. Immer populärer wird dabei das sogenannte Schneeschuhwandern. Der majestätische Watzmann und der nicht minder beeindruckende Jenner, mit seiner modernen und komfortablen Jennerbahn, bieten ideale Ausgangspunkte für unvergessliche Wanderungen.
Hinzu kommen der kristallklare Königssee, der wohltuende Salzheilstollen Berchtesgaden und die geschichtsträchtige Dokumentation Obersalzberg – das Berchtesgadener Land hat ein vielseitiges Angebot parat für aktive Erholung und spannende Einblicke.
Welche besonderen Erlebnisse wir in dieser einzigartigen Landschaft gesammelt haben, kannst Du hier nachlesen.
Das Gebiet rund um den Jenner ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Mit einer Höhe von 1.874 Metern ist der Jenner zwar ein anspruchsvoller Gipfel der Berchtesgadener Alpen, doch dank der Jennerbahn ist er auch für weniger erfahrene Wanderer leicht erreichbar.
Die Geschichte der Jennerbahn reicht zurück bis in die Nachkriegszeit: 1953/54 errichtet, diente sie über ein halbes Jahrhundert lang zuverlässig als Aufstiegshilfe. Zwischen 2017 und 2019 wurde die in die Jahre gekommene Bahn durch eine hochmoderne Seilbahn ersetzt. Heute bringt sie Wanderer und Sportler in nur 20 Minuten nahe an den Gipfel – und überwindet dabei beeindruckende 1.200 Höhenmeter.
Die Talstation der Jennerbahn in Schönau am Königssee ist eine moderne Einrichtung mit einem offenen Kassenbereich und sanitären Anlagen im Inneren. Rolltreppen und Fahrstühle sorgen für Barrierefreiheit, sodass die Anlage für alle Besucher bequem zugänglich ist. Direkt gegenüber befindet sich das Sport- und Souvenirgeschäft Renoth, das Wander-, Ski- und Rodelbedarf anbietet. Der Ticketkauf verläuft unkompliziert, und die Mitarbeiter haben wir als freundlich und zuvorkommend erlebt.
Die Jennerbahn besteht aus zwei Sektionen:
In der Mittelstation kann man aussteigen und den restlichen Weg zum Gipfel zu Fuß erklimmen. Für weniger geübte Wanderer empfiehlt es sich jedoch, die Bahn bis zur Bergstation zu nehmen und von dort entspannt bergab zu wandern. Unser Fazit: Die Jennerbahn ist das absolute Highlight des Berchtesgadener Landes!
Die Bergstation der Jennerbahn ist der Ausgangspunkt für Wintersport-Aktivitäten. Ob Schneeschuhwandern oder Rodeln – hier kommt jeder auf seine Kosten.
Für weniger erfahrene Wanderer oder alle, die nur wenig Zeit mitbringen, bietet sich der kurze Wanderweg von der Bergstation zum Königsblick an. Die Strecke ist in nur 20 Minuten zu bewältigen und belohnt mit einem faszinierenden Ausblick auf den Königssee und die umliegende Berglandschaft.
Auf dem Jenner herrschen alpine Bedingungen. Deshalb sind Trittsicherheit und festes Schuhwerk nicht nur empfehlenswert, sondern unerlässlich. Besonders im Winter sollte jeder Schritt bedacht gesetzt werden. Schneeschuhe bieten hier wertvolle Unterstützung, da sie selbst auf eisigen Passagen für sicheren Halt sorgen.
Direkt gegenüber der Kasse der Jennerbahn-Talstation befindet sich die kompetente Verleih- und Beratungsstelle von Sport Renoth. Hier kannst Du nicht nur die passende Ausrüstung für dein Abenteuer ausleihen, sondern erhältst auch wertvolle Tipps und Ratschläge von den freundlichen Mitarbeitern.
Nach einem kurzen Check-in erfolgte die Ausgabe der Schneeschuhe. Die Experten vor Ort erklärten uns, wie sie richtig genutzt werden – wir fühlten uns bestens vorbereitet für ein alpines Erlebnis!
Neben dem Jenner bietet auch der Königssee ideale Möglichkeiten zur aktiven Erholung. Mit einer maximalen Tiefe von 190 Metern und einer Länge von fast 8 Kilometern ist er nicht nur der größte See der Berchtesgadener Alpen, sondern auch eine Naturkulisse von einzigartiger Schönheit. Steile Felswände, glasklares Wasser und faszinierende lokale Geschichten – all das lässt sich nur vom Wasser aus erleben.
Die Elektroboote auf dem Königssee sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch besonders leise, sodass sie kaum Spuren in der unberührten Natur hinterlassen. Die zentrale Anlegestelle befindet sich in Schönau, von dort aus starten die Fahrten in Richtung St. Bartholomä und Salet.
Im Winter sind die Boote beheizt, was die etwa 35-minütige Fahrt nach St. Bartholomä zu einem gemütlichen Erlebnis macht. Während der Fahrt begleitet ein ortskundiger Guide die Gäste und erzählt spannende Hintergrundinformationen. Ein besonderer Höhepunkt der Tour ist der Halt, bei dem das berühmte Echo des Königssees mithilfe einer Trompete eindrucksvoll demonstriert wird. Wir waren beeindruckt!
Ein echter Fotohotspot ist die Wallfahrtskirche in St. Bartholomä mit ihren markanten Zwiebelkuppeln und dem malerischen Blick auf den Berchtesgadener Nationalpark. Die kleine Ortschaft bietet die perfekte Gelegenheit für eine kurze aktive Pause, aber auch für Wanderungen aller Art. Wer mehr Zeit hat, kann zudem die sogenannte Eiskapelle besuchen.
Der Markt Berchtesgaden ist das lebendige Zentrum des Berchtesgadener Umlandes. Mit knapp 8.000 Einwohnern ist der Ort zwar überschaubar, hat jedoch einiges zu bieten. Das Ortszentrum mit den imposanten Türmen der Stiftskirche und dem königlichen Schloss ist ebenso sehenswert wie der Marktplatz mit seinen einladenden Lokalen.
Die Enzianbrennerei Grassl gilt als echter Genusstreffpunkt: Hier werden nicht nur Spirituosen und Liköre aller Art angeboten, sondern auch traditionelle, lokale Produkte, die die Region kulinarisch widerspiegeln.
Einen herrlichen Ausblick auf den Markt und den Hausberg Watzmann verspricht die Sicht vom Lockstein, den man nach einem kurzen Aufstieg erreicht. Wer noch mehr von der Umgebung sehen möchte, sollte auch den Soleleitungssteg besuchen.
Die Geschichte des Salzabbaus und seine Bedeutung für die Region wird im Salzbergwerk Berchtesgaden anschaulich präsentiert. Für diejenigen, die echte Entschleunigung und Entspannung suchen, bietet der Salzheilstollen auf dem Gelände des Salzbergwerks eine sicherlich nicht alltägliche Gelegenheit zum Erholen.
Für uns als Geschichtsinteressierte war die Gedenkstätte und das Museum Dokumentation Obersalzberg sowie das Kehlsteinhaus, ein ehemaliges Repräsentationsgebäude des NS-Regimes, ein Muss. Während der Zeit des Nationalsozialismus war das Areal Teil des sogenannten „Führersperrgebiets“.
Im Raum Ramsau erwarten Dich neben dem ikonischen Fotomotiv der St. Sebastian Kirche auch Naturerlebnisse wie die Wimbachklamm und die Wildfütterung im Klausbachtal – ein Abenteuer für die ganze Familie.
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