In diesem Artikel findest du neun praktische Fragen und knappe Antworten zu deiner Reise nach Zagreb, damit du garantiert die schöne Seite der kroatischen Hauptstadt genießen kannst.
1. Wie viele Tage brauche ich in Zagreb, um alles abzuhaken?
Bei einer Reise dürfte es nie darum gehen, alles abzuhaken. Denn so siehst du zwar alles, verpasst aber gleichzeitig das Wesentliche, nämlich das echte Leben, Treiben und die Menschen in einer Stadt. Die innere Stadt von Zagreb ist ziemlich klein und die Anzahl der Sehenswürdigkeiten beziehungsweise Attraktionen hält sich in Grenzen, so dass zwei, höchstens drei Tage vollkommen ausreichen. Du brauchst also nicht mehr als zwei Nächte in deiner Unterkunft zu buchen.
2. Ist Zagreb schön?
Jede einzelne Stadt besitzt ihre eigene Schönheit und Zagreb ist auch keine Ausnahme. Die kroatische Hauptstadt wurde Ende 2020 von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht und die Schäden waren zwei Jahre später noch überall sichtbar. Auch die kommunistische Vergangenheit ist präsent. Einzigartig empfanden wir hingegen das sog. Grüne Hufeisen. Schon deswegen lohnt es sich, nach Zagreb zu reisen.
3. Ist Zagreb sicher?
Absolut! Auch in den Abendstunden haben wir uns in der Stadt stets sicher gefühlt. Zagreb ist bis spät in die Nacht belebt, die Straßen wiederum frei von zwieträchtigen Gestalten. Klarerweise musst du in der Nähe des Hauptbahnhofs oder des Busbahnhofs auf deine Wertgegenstände achten. Nicht verschweigen dürfen wir auch die Tatsache, dass Zagreb an der Westbalkan-Route liegt und das heißt auch, dass du je nach Tageszeit und Wetterlage auf dem Areal des Hauptbahnhofs größere Gruppen von Einwanderern sehen kannst.
4. Brauche ich eine Karte für den städtischen Verkehr?
Im Grunde genommen nicht. Die Antwort hängt aber auch davon ab, wo sich deine Unterkunft befindet. Es kann sehr gut vorkommen, dass du am Tag deiner Ankunft und Abreise mal den öffentlichen Verkehr benutzen musst. Innerhalb des Grünen Hufeisens brauchst du weder Straßenbahn noch Bus, denn die Entfernungen sind mühelos auch zu Fuß zu bewerkstelligen. Die Obere Stadt und das Domkapitel sind überdies größtenteils verkehrsberuhigt.
5. Ist Zagreb teuer?
Im Vergleich mit anderen europäischen Städten gleicher Größe schon. Die Preise für Alltagsgegenstände und Lebensmittel kommen den Preisen in Deutschland oder Österreich ziemlich nahe, in bestimmten Fällen liegen sie sogar höher. Souvenirs und andere Mitbringsel sind ausgesprochen teuer. Restaurants und Bars halten sich hingegen in Grenzen. Eindeutig günstiger sind die Eintrittspreise in die meisten Museen und Galerien der Stadt.
6. Sind die Zagreber nett?
Die Kroaten sind sehr nette Menschen, die stets bemüht sind, nicht nur auf deine Frage zu antworten, sondern dir auch mit Tipps zu helfen. Sie sind offen und gastfreundlich. Schwarze Schafe gibt es zwar sicher, wir sind aber keinem Einzigen begegnet.
7. Sprechen die Kroaten gut Englisch?
Ja und nein. Vor allem jüngere Generationen können sich ausgezeichnet in Englisch ausdrücken, aber auch ältere oder fremdsprachlich weniger begabte Personen geraten nicht in Panik, wenn es um Kommunikation geht. Im Nu helfen sie sich mit Händen und Füßen aus. In Kroatien musst du wegen Sprachbarrieren keine Hemmungen haben. Ein paar nette Wörter auf Kroatisch wie „Danke“, „Guten Tag“, „Auf Wiedersehen“ wird von den Bewohnern sichtbar sehr geschätzt.
8. Welche Jahreszeit eignet sich am Meisten für eine Reise nach Zagreb?
April bis Juni, dann ab September. Vermeide, wenn möglich, die Sommermonate Juli und August. Kroatien ist dank seiner wunderschönen Meeresküste ein sehr beliebtes Reiseziel, oft kann es unerträglich voll und hektisch werden. Klar, dies trifft auf Zagreb weniger zu, du solltest aber beachten, dass die Präsenz der Touristenströme auch auf die Hauptstadt zurückwirkt. Ein Teil der Touris fährt zudem durch Zagreb. Erspare dir die vorprogrammierte Hektik!
9. Ich bin VegetarierIn/VeganerIn – was muss ich beachten?
In Zagreb geht man mit dem Wort „vegetarisch“ oder „vegan“ ziemlich eigenartig um. Wir hatten aus eigener Erfahrung das Gefühl – und dieses Phänomen wird auf dem Internet immer wieder thematisiert – dass die Kroaten den Begriff etwas missverstehen. Vegetarischer Risotto aus Fleichsbrühe, vegane Burger Patties aus Garnelen sind keine Seltenheit. Einfach nachfragen, was genau für das Gericht verwendet wurde.😊
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