Wo Du die besten Aussichtspunkte in Athen findest, verraten wir Dir in diesem Artikel.
Athen fasziniert mit seiner reichhaltigen Geschichte Besucher aus aller Welt. Tausende von Jahren Blicken von der Akropolis auf die Stadt herab. Weitläufige Ausgrabungen als Zeugen der Antike machen die Altstadt zu einem monumentalen Meer von Marmorsäulen und Steinen. Diesen Spektakel, mehr noch, ganz Athen von oben zu betrachten ist dank dem hügeligen Gelände überaus möglich. Denn Athen wurde auf einer Reihe von Anhöhen erbaut. Ein spektakuläres Panorama ist nicht nur unter den Touristen beliebt. Auch Einheimische genießen den Sonnenuntergang gerne auf einem Felsbrocken hoch über der Stadt. In diesem Artikel haben wir für Dich die besten Aussichtspunkte in Athen zusammengefasst. So kannst Du Athen von oben erleben und ein wirklich spektakuläres Panorama von touristisch, über obligatorisch bis hin zu weniger bekannt bewundern.
Der Ausblick von der Athener Akropolis ist natürlich ein Klassiker. Von hier hast Du einen herrlichen Ausblick in alle Richtungen. Zu einem großen Vorteil der Akropolis zählt, dass Du die umliegenden antiken Stätten sozusagen aus der ersten Reihe betrachten kannst. Von der Agora im Nordwesten über das Theater des Dionysos an der Südseite bis hin zum Filopappou, wo einst Sokrates im Kerker saß, ist auf der Akropolis ein rundum Panorama über Athen garantiert.
Der Ausblick von der Athener Akropolis hat allerdings auch einige Nachteile. Die Akropolis ist als Touristenmagnet oft unerträglich überfüllt. Selfie- und Instagram-Fans reihen sich an den besten Plätzen, was Hektik und Stress erzeugt. Dazu kommt, dass es auf der Akropolis sogar in der Nebensaison überraschend heiß ist. In den Sommermonaten gleicht sie sogar einen glühenden Ofen. Zuletzt ist die Akropolis kostenpflichtig. Je nach Saison werden derzeit 10 bis 20 Euro für den Eintritt verlangt.
Einen weiteren Klassiker stellt den Ausblick vom Lykavittos Hügel dar. Der Ort ist ein Klassiker in dem Sinne, weil er unter Touristen sehr wohl bekannt, aber noch nicht ganz überlaufen ist. Zum Lykavittos Hügel gelangst Du mit der U-Bahn (Haltestelle Evangelismos, M3) – von hier musst Du dann leicht bergauf durch die kleinen Gassen schlendern, bis Du die Stadtseilbahn erreichst. Hier hast Du die Wahl, mit der Seilbahn für 7 Euro (10 Euro Re-Tour) hochzufahren oder den Hügel zu erklimmen. Der Aufstieg ist für Anfänger ziemlich anstrengend, jedoch mit etwas Ausdauer und Zeit machbar. Festes Schuhwerk ist jedenfalls Voraussetzung – von Sandalen und Badeschlappen würden wir abraten.
Oben auf dem Lykavittos erwartet Dich ein weiteres spektakuläres Panorama. Darüber hinaus darfst Du die Höhlenkirche des Heiligen Isidor nicht verpassen. Ganz erstaunlich: Diese wurde in einen Felsbrocken gehauen. Im Inneren verzieren Ikone aus der byzantinischen Zeit die Höhlenkirche. Der Ausblick vom Lykavittos Hügel zählt definitiv zu einer der schönsten Aussicht über Athen.
Der Ausblick vom Areshügel (Arios Pagos), unweit vom Eingang zur Akropolis ist zu jeder Jahres- und Tageszeit ein Touristenhotspot. Besonders an Wochenenden und kurz vorm Sonnenuntergang ist der Hügel sehr voll. Die Menschen pilgern dann in Scharen zum Hügel, was schon im Voraus erahnen lässt, was den Besucher dort erwartet: Menschenmasse und Hektik. Einen „Platz“ auf einem Steinblock zu ergattern ist dann eine ziemliche Herausforderung. Etwas ruhiger ist es wochentags. Wir würden Dir raten, den Areshügel bereits tagsüber zu besichtigen, denn kurz vor dem Sonnenuntergang ähnelt der Ort einem Bienenstock.
Ein spektakuläres Panorama ist übrigens auch hier garantiert, vor allem der Blick auf die Agora ist schön. Der Blick nach Süden bleibt hingegen versperrt.
Der Ausblick vom Filopappou Hügel ist (noch) eine Art Geheimtipp, wenn Du auf der Suche nach der besten Aussicht über Athen bist. Obwohl die kleine Hügelkuppe in unmittelbarer Nähe zur Akropolis und zum Areshügel liegt, übersehen sie die meisten Touristen trotzdem. Den Ort kannst Du auch mit der U-Bahn erreichen (Halt Akropolis). Der Aussichtspunkt befindet sich auf einem kleinen Felsbrocken unweit vom Filopappou Denkmal. Der Aufstieg zum Hügelgipfel dauert etwa 10 Minuten und ist ohne besondere Anstrengung machbar.
Oben angekommen erwartet Dich ein himmlischer Blick auf die Akropolis. Es ist einer der besten Aussichtspunkte in Athen mit einem bildschönen Panorama. Die Akropolis erscheint besonders vor Sonnenuntergang in helllichten Farben, während die Stadt unten bereits von ersten Schatten der Dämmerung überwältigt wird. Das Erlebnis empfanden wir als nahezu göttlich ;)
Nahezu sämtliche Unterkünfte, oft auch Bars und Restaurants werben mit einem kostenlosen Blick auf die Akropolis. Tatsächlich verfügt fast jedes Hotel über einen solchen Aussichtspunkt, so dass Hotelterassen – vorausgesetzt, diese befinden sich im Stadtteil Plaka oder zentral – eine gute Alternative sein können, wenn Du die besten Aussichtspunkte in Athen erleben möchtest.
Anders als Bars oder Lokale, die ein solches Panorama als Gunst bewerben, sind Hotelterassen für Gäste absolut kostenlos. Frage einfach an der Rezeption nach, sie werden nicht „Nein!“ sagen :)
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