Der Stadtpark, der Volks- und Burggarten, der Augarten, der Schönbrunner Schlosspark oder der – unter den Touristen weniger bekannte – Türkenschanzpark sind zweifelsohne Orte, wo sich die Stadtbewohner gerne und oft aufhalten. Nichtsdestotrotz sind diese berühmten Parks vor allem an Wochenenden hoffnungsvoll überfüllt und bieten daher kaum Platz für Ruhe und Erholung. Aus dem Blick gerät dabei mitunter, dass Wien neben seinen künstlich angelegten Anlagen auch die wahre Natur in sich birgt.
Der Pötzleinsdorfer Schlosspark
Zeit: ca. 2+ Stunden
Kosten: 0€
Der Pötzleinsdorfer Schlosspark ist ein absoluter Insider-Tipp! Ehemals exklusiv für die Oberschicht gedacht, befindet sich dieser in Wien-Währing und ist mit der Straßenbahnlinie 41 leicht zu erreichen. Die Anlage erinnert sehr stark an einen englischen Landschaftsgarten, plane daher genügend Zeit ein, um den weitläufigen Park erkunden zu können. Das eigentliche Schloss ist eher ein ländliches Anwesen, echte Perlen hat hingegen die Parkanlage zu bieten.
Das singende Quartett
Ganz in der Nähe der Endhaltestelle der Straßenbahn 41 findest du den Haupteingang, dessen Tor zwei Löwen bewachen. Zwei riesige Mammutbäume aus Nordamerika neben dem gelben Schloss sind jedenfalls eine erste kurze Pause wert.
Dahinter stolzieren vier antike Statuen, das singende Quartett genannt. Die Figuren haben ursprünglich das Wiener Ringtheater verziert, nach dessen Brand im Jahr 1881 mit hunderten von Todesopfern kaufte der damalige Schlossherr die Statuen und platzierte sie im Park.
Der griechische Tempel
Der angrenzende griechische Tempel eignet sich super, um schöne Fotos zu machen. Im Inneren ist aber der Bau leider vernachlässigt und teilweise von Zigarettenstummeln und Graffitis übersät.
Die große Wiese
Der großen Wiese entlang gelangst du endlich zum Wald, wo du mit etwas Glück auch Rehe sehen kannst. Vorsicht: das Verlassen der Wege ist untersagt, um den Lebensraum der Tiere nicht zu gefährden.
Die Schafbergwiese
Die Schafbergwiese ist sozusagen der verlängerte Arm der Pötzleinsdorfer Gartenanlage, es lohnt sich also, den Ort zusammen mit dem Schlosspark zu besuchen. Auf der Wiese angelangt, erwartet dich eine atemberaubende Aussicht über die westlichen Bezirke Wiens. Bei gutem Wetter sind sogar die östlichen Ausläufer der Alpen sichtbar.
Am Abhang des Schafberges
Dieser Geheimtipp in Wien überrascht sogar Einheimische: Für Motivierte und Abenteuerlustige kann die Entdeckungsreise weitergehen! Folge einfach dem Pfad hinter der Schafbergwiese nach Westen (also stadtauswärts). Lass dich keineswegs von dem schmalen Waldweg erschrecken, Am westlichen Abhang des Schafberges erwartet dich nämlich ein wahrlich unbezahlbarer Anblick inmitten der Natur. Allerdings aufpassen! - gutes Schuhwerk und eine gesunde Umsicht sind zu empfehlen.💛
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