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Ein Sommertrip in Venedig: 3 Tage Urlaub

Regionales Flair mitten im venezianischen Alltagsleben: Drei Tage in Venedig


Venedig Aussicht Sonnenuntergang
Venedig Sehenswürdigkeiten – Tipps für 3 Tage im Sommer

Die schönsten Sehenswürdigkeiten im Sommer in Venedig

Ankunft, erstes Treffen mit Venedig (Tag 1)

Die Fahrt mit dem Bus vom dortigen Flughafen Marco Polo bis zum Piazzale Roma nimmt lediglich etwa 25 Minuten in Anspruch. Moderne und klimatisierte Busse, die regelmäßig abfahren, stehen unmittelbar am Ausgang des Flughafens bereit. Am Piazzale Roma angekommen, geht es mit einem Wasserbus – Vaporetto genannt – weiter. Die Linie Nr. 1 fährt durch den Canal Grande, direkt ins Zentrum der Stadt. Wir empfehlen eine Unterkunft im Stadtteil Castello (Station Arsenal), etwas abseits der Touristenströme.

Früher war der Bezirk Castello das religiöse Zentrum der Lagunenstadt. Hier befand und befindet sich auch heute das Arsenale (Schiffswerft), ein Zeuge der ehemals wirtschaftlichen Großmacht Venedig. Trotz der Nähe zum Piazza di San Marco (Markusplatz) lebt es sich in Castello anders als man es auf den ersten Blick denken würde. Hier sind viel weniger Touristen unterwegs und die Stadt zeigt sich von ihrer ruhigeren Seite. Du erlebst vor allem im Westen Castellos das venezianische Alltagsleben und den Sommer in Venedig, umgeben von öffentlichen Parkanlagen, Bäckereien und anderen Händlern. Die bunten Farben der Gärten und die gespannten Wäscheleinen, an denen die Einheimischen Ihre Wäsche zum Trocknen hängen verstärken dieses Gefühl. In der Nähe des Denkmals Monumento a Giuseppe Garibaldi gibt es mehrere gute Möglichkeiten zum Essen.

Venedig Castello
Ab ins Getümmel (Tag 2)
 Entlang des Canal Grande ist der Markusplatz von der Station Arsenale gut zu Fuß erreichbar. Tatsächlich sind Venedigs Gassen voll mit Menschen, beschweren kann man sich allerdings nicht: Man kann sehr wohl gemütlich entlang des Kanals spazieren und die romantische Atmosphäre genießen. Am Markusplatz erhebt sich majestätisch der Markusdom (Basilica di San Marco). Die prächtige Kathedrale wurde im 11. Jahrhundert erbaut und beherbergt die sterblichen Überreste des Heiligen Markus. Wenn du dir die Kuppeln, Kunstschätze und Mosaiken im Dominneren ansehen möchtest, musst du mit großer Wahrscheinlichkeit mit längeren Wartezeiten rechnen. Beim angrenzenden Markusturm (Campanile) ist hingegen mit etwas weniger Ansturm zu rechnen. Der 98 Meter hohe Turm diente ursprünglich den Schiffen als Leuchtturm. Die Besichtigung des Markusturmes lohnt sich nicht nur wegen der Aussicht auf ganz Venedig. Eindrucksvoll sind auch die Glocken, die nur wenige Zentimeter über den Köpfen der Besucher schwingen. Zu jeder vollen Stunde läuten die fünf Bronzeglocken – logischerweise wird es zu diesem Zeitpunkt oben sehr laut! Von der Spitze des Markusturms öffnet sich der gesamte Markusplatz vor Deinen Augen mit den Kuppeln der Kathedrale und dem Dogenpalast (Palazzo Ducale).
Man hat eine sehr schöne Sicht auf die Lagune und an wolkenlosen Sommertagen sind auch die die Inseln Giudecca, San Giorgio, Murano und Lido in der Ferne zu erkennen.
Markusturm und Dogenpalast in Venedig
Am Markusplatz gibt es mindestens zwei bekannte Cafés, die abends Live-Musik anbieten, wodurch sich das Flair noch stimmungsvoller wird als tagsüber. Es wird klassische Musik angeboten und allgemein wirkt das Ambiente sehr elegant. Hier hast du die Wahl, als Spaziergänger diese Atmosphäre zu genießen oder du nimmst in einem der Cafés Platz. Allerdings Vorsicht wofür du dich dort einlässt. Neben einem Musik- und Tischbedeckung-Zuschlag soll ein Cappuccino erfahrungsgemäß bis zu 9€ und ein Eiskaffee sogar 16€ kosten.

Kultur und die beste kostenlose Aussichtsplattform Venedigs (Tag 3)
Nutze die Rialtobrücke (Ponte di Rialto) als Orientierungspunkt im verwinkelten Venedig. Von hier kannst du der Ruga dei Oresi entlang laufen. Du wirst viele Marktstände, Souvenirshops und einige Sitzmöglichkeiten finden.

Die Seufzerbrücke (Ponte della Paglia), eine der bekanntesten Sehenswürdigkeit der Stadt, verbindet den Dogenpalast mit dem ehemaligen Gefängnis des Palastes. Das Teatro La Fenice, einige hundert Schritte westlich des Markusplatzes, ist das größte und berühmteste Opernhaus in Venedig. Es hat eine interessante Geschichte, die man tagsüber in den Räumlichkeiten des Gebäudes erkunden hat. Für Liebhaber der klassischen Musik sind die Aufführungen im La Fenice sicher sehr interessant. Die Atmosphäre und Architektur des Gebäudes sind jedenfalls für alle sehenswert.

Venedig: Gondeln
Die T Fondaco Rooftop Terrace bietet die einzigartige Möglichkeit, eine tolle und kostenlose Aussicht auf Venedig zu genießen. Lediglich zwei Regeln müssen dabei befolgt werden: Es darf nur eine bestimmte Anzahl von Personen pro Stunde die Aussichtsplattform besuchen und um diese einzuhalten, ist zuvor eine online-Anmeldung erforderlich. Diese geschieht jedenfalls unkompliziert; auf folgender Webseite kannst du deinen beliebigen Zeit-Slot buchen:
https://www.dfs.com/t-fondaco/rooftop-terrace-booking/booking/terrace_venice_en.html

Venedig Aussicht
Termine werden für zwei Wochen im Voraus angeboten, daher ist es wichtig, die Seite gut im Auge zu behalten und sobald ein Zeitraum als buchbar erscheint, dies auch zu tun. Nach der kostenlosen Anmeldung erhältst du eine Buchungsbestätigung, die anschließend vor Ort vorgewiesen wird.
Die Aussichtsplattform liegt zwar direkt neben der Rialtobrücke, der Eingang ist nichtsdestotrotz leicht zu übersehen.

Unweit von La Fenice überzeugt auch die Santa Maria della Salute im Stadtteil Dorsoduro mit ihrer Größe. Die barocke Kirche, erbaut aus Anlass einer Pestepidemie, zählt zu einem unserer Highlights. Alternativ ist sie mit dem Wasserbus erreichbar; die Fahrt vom Markusplatz dauert weniger als eine Minute. Ein Spaziergang empfiehlt sich jedoch aus dem Grund, weil du dadurch die zahlreichen versteckten und authentischen Ecken Venedigs kennenlernen wirst.
Santa Maria della Salute in Venedig
Fazit: Klar sollte man die Sommermonate vermeiden. Der Hochsommer in Venedig war aus unserer Sicht jedoch nicht ganz so anstrengend wie befürchtet. Die Tagestouristen sind am Abend wieder weg und man kann an den Sommerabenden das typische Flair Venedigs „einfangen“. Achte darauf, im ruhigen Stadtviertel eine Unterkunft zu buchen, um auch das Alltagsleben der Venezianer zu erleben. Sicher ist auch, dass die Sonne nicht unterschätzt werden darf. Zwar wirft sie ihre Strahlen auf die Kanäle und sorgt für atemberaubende glitzernde Wasseroberflächen, die Hitze kann aber auch junge gesunde Menschen herausfordern. Daher plane zwischendurch immer einen Besuch in einem Museum oder einen kurzen Stopp in einem Imbiss. Wir können euch versichern, dass hinter jeder Ecke und jeder Brücke etwas Neues zu entdecken gibt und keine Betrachtungsweise der nächsten gleicht.

Highlights



  • Markusturm als Alternative zum überlaufenen Markusdom
  • Spaziergänge an der Santa Maria della Salute und ruhigere Ecken entdecken
  • Teatro la Fenice besuchen
  • T Fondaco Rooftop Terrace kostenlose Aussicht auf Canal Grande
  • Bovolo-Treppe (Scala Contarini del Bovolo) besichtigen
  • Entspannte Spaziergänge: San Giorgio Maggiore-Kirche
  • Murano und Burano falls ihr mehr als zwei oder drei Tage in Venedig seid
  • Ruhige Oase und Parkanlage (viele Einheimische): Giardini della Biennale
  • Gondola - Traghetto - Dogana: Preiswerte Alternative zur Gondelfahrt (2€). Detaillierte Informationen zum Traghetto in Venedig findest du hier.
  • Öffentliche Strände in Lido di Venezia





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