‚Andere Länder, andere Sitten‘ lautet das bekannte Sprichwort und dieser knappe Satz kommt auch in Warschau mehr oder weniger zur Geltung. Nicht deswegen, weil die polnische Hauptstadt oder Polen generell einen eigenen Kulturkreis darstellen würde, vielmehr geht es um spezifische Besonderheiten, die du als Tourist auf den ersten Blick kaum erkennen würdest. Wir haben für dich ein kleines Bündnis der Warschauer Besonderheiten erstellt, die du vor deiner Reise nach Warschau wissen solltest.
Währung in Warschau
Polen ist zwar seit 2004 vollwertiges Mitglied der Europäischen Union. Allerdings verzichten die Polen auf den Euro und bevorzugen weiterhin die nationale Währung, den Złoty (das „Goldene“). Beachte daher, dass du dir vor deiner Anreise ausreichend Bargeld in der nationalen Währung besorgst. Der Złoty hat übrigens einen, im Vergleich mit dem Euro höheren Kaufwert, was auch dem guten Wechselkurs (für die Polen weniger erfreulich) zu danken ist. Du kommst also in Warschau auch mit weniger Geld ganz gut zurecht.
Die polnische Küche
Die Gerichte sind deftig, die Portionen groß und nicht sehr teuer. Die polnische Küche geht mit Gewürzen – der ungarischen ähnlich – ziemlich freizügig um und ist für leckere Mahlzeiten bekannt. Die weltbekannten Pierogi (Pieroggen) sowie das in Warschau beliebte Apfel-Minze Getränk musst du auf jeden Fall probieren. Hast du einen empfindlichen Magen, dann bitte deine Kautabletten gegen Sodbrennen einpacken.
Trinkgeld
Trinkgeld wird erwartet und der Wunsch danach nicht selten ganz offensichtlich auf Rechnungen abgebildet (Sticker mit Emojis, Stempel usw.). Wie viel Trinkgeld man dem Kellner/der Kellnerin gibt, ist jedermanns private Sache. Etwa 10% des konsumierten Wertes ist aber Normalfall und wird meist mit breitem Lächeln belohnt.
Der typische Warschauer
Die Warschauer sind sehr offen und freundlich, was schon deswegen ein großer Pluspunkt ist, da wir die großen „Rivalen“, die Krakauer, auf unserer Reise etwas rauer erlebt haben. Englisch wird überall verstanden, vor allem die jüngere Generation spricht ausgesprochen gut Englisch. Du wirst sehen: Warschau wirkt dank seiner Jugend überaus weltoffen und dynamisch. Mit Deutsch kommst du hingegen nicht sehr weit. Ein paar Basiswörter auf Polnisch – „Guten Tag“, „Danke“ usw. – sind immerhin eine nette Geste.
Innenstadt ist gleich Altstadt?
Warschau ist eine große Stadt und Kriminalität stellt ein Problem dar. Oder? – Anscheinend nicht so sehr! Wir waren öfters in der polnischen Hauptstadt unterwegs und haben uns immer sehr sicher gefühlt. Bettelbanden, Taschendiebe oder komische Gestalten nach Sonnenuntergang zeigten sich uns nicht; die Atmosphäre ist bis in die späte Nacht ruhig. Klarerweise sollte man in der Nähe von Bahnhöfen etwas mehr auf seine Wertgegenstände achten, Warschau punktet aber mit seinem sicheren Ambiente.
Wöchentlich „free entry“ – Warschau spart mit dem gratis-Zugang zu kulturellen und historischen Orten sicherlich nicht. Einmal in der Woche bieten alle bekannten Museen oder Galerien der Stadt freien Eintritt für jedermann an. Damit kannst du ohne Probleme 100 bis 200 Złoty sparen. Informiere dich vorab über die „free entry“-Tage, diese variieren sich nämlich je nach Museum.
Warschau gehört zu den Metropolen, wo die Innenstadt und die Altstadt zwei verschiedene Schauplätze sind (wenn auch im selben Verwaltungsbezirk). Während die historische Altstadt, Stare Miasto oder einfach Starówka, sich um das Königsschloss gruppiert, entspricht die Innenstadt (Śródmieście oder Stadtmitte) quasi dem Bereich zwischen den imposanten Wolkenkratzern und der langen Prachtallee „Krakauer Vorstadt“ (sog. Königsweg). Behalte diese kleine Info im Kopf, um die Orientierung in der Stadt zu erleichtern.
Das könnte Dich auch interessieren
Beliebte Artikel
*Werbehinweis:
Um happystories.de zu finanzieren, setzen wir sogenannte Affiliate-Links ein.
Das bedeutet, dass wir möglicherweise eine Provision erhalten, wenn du auf einen Anbieter-Link klickst und dort einen Einkauf tätigst.
Es entstehen für dich dadurch keine Nachteile, da sich der Preis nicht ändert.
Unterstütze HappyStories Reisen 🙂
Sind unsere Inhalte für Dich hilfreich und gefallen sie Dir?
Dann würden wir uns über Deine Unterstützung sehr freuen – zum Beispiel mit einem Kaffee.
Tausend Mal Danke! 💛
Die Fotografien auf dieser Plattform sind persönliches Eigentum und urheberrechtlich geschütztes Material (Gábor Lendvai). Jegliche Nutzung oder Verwendung ohne unsere Zustimmung ist nicht gestattet. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und bitten um Kontaktaufnahme.
*Werbehinweis:
Um happystories.de zu finanzieren, setzen wir sogenannte Affiliate-Links ein.
Das bedeutet, dass wir möglicherweise eine Provision erhalten, wenn du auf einen Anbieter-Link klickst und dort einen Einkauf tätigst.
Es entstehen für dich dadurch keine Nachteile, da sich der Preis nicht ändert.