Die Salzburg Card ist eine attraktive und kostengünstige Lösung zur Erkundung der Mozartstadt – Hier findest Du unseren Erfahrungsbericht.
Salzburg steht für viele Touristen in erster Linie für das weltberühmte Musikgenie Wolfgang Amadeus Mozart. Auf der „Bühne der Welt“, wie sich Salzburg oft nennt, hat sich Mozart zweifelsohne einen prominenten Platz verdient. Salzburg hat allerdings viel mehr zu bieten. Nirgendwo in Österreich haben sich Stadtflair und Natur in ihrer reinsten Schönheit derart miteinander verflochten wie hier am Ufer der Salzach. Salzburg ist für viele wie eine Märchenkulisse, für andere ein Wanderparadies; wieder andere schätzen die reiche historische Tradition der Stadt.
Für uns ist die Mozartstadt ein Ort, den wir seit Jahren immer wieder gerne neu entdecken. Die Nähe zur Natur und trotzdem inmitten der Stadt zu sein - diese Erfahrung sucht ihresgleichen. Salzburg ist von seiner Größe her überschaubar. Die Stadt eignet sich von daher hervorragend für einen entspannten Slow-Travel Stadturlaub - Wanderung inklusive. Denn Entspannung und Entschleunigung werden in Salzburg wortwörtlich großgeschrieben. Für eine volle und bleibende Erfahrung empfehlen wir Dir, die Salzburg Card zu beschaffen. Anders als andere City Cards, die auf der Grundlage von „geben und nehmen“ funktionieren und für den Besitzer außer Prozente, Gutscheine und solide Vergünstigungen in überteuerten Restaurants wenig anbieten, ist die Salzburg Card die Superlative der touristischen Stadtkarten. Die Salzburg Card gewährt Dir nämlich – und das ohne Anstellen - absoluten gratis-Eintritt in alle Sehenswürdigkeiten und Museen in Salzburg, sei es Mozarts Geburts- oder Wohnhaus, die malerische Festung Hohensalzburg, die Untersbergbahn, das DomQuartier, das Weihnachtsmuseum, die Stiegl-Brauwelt oder der Tiergarten. Darüber hinaus bist Du mit der Salzburg Card in der ganzen Stadt entspannt und vor allem umsonst mit dem Obus und dem Albus unterwegs.
Unsere Erfahrung mit der Salzburg Card und welche gratis-Sehenswürdigkeiten Du auf keinen Fall verpassen dürftest, liest Du in diesem Artikel.
Die einfachste Methode Deine Salzburg Card in die Hände zu bekommen ist, diese hier online zu bestellen (mehr Infos unter: www.salzburg.info/salzburgcard). Mit dieser digitalen Karte auf dem Smartphone bist Du besonders umweltfreundlich unterwegs. Alternativ erhältst Du die Salzburg Card als „klassische“ Chipkarte in den Infozentren des Tourismus Salzburg am Hauptbahnhof direkt bei der Rolltreppe zur Salzburger Lokalbahn SLB oder in der Altstadt am Mozartplatz sowie in fast allen Hotels an den Rezeptionen.
Erhältlich ist die Salzburg Card in drei Varianten, nämlich für 24, 48 und 72 Stunden. Je nachdem, ob Du in der Haupt- oder Nebensaison in der Mozartstadt unterwegs bist, variieren die Preise geringfügig. Das hängt auch damit zusammen, dass einige Attraktionen wie die Hellbrunner Wasserspiele oder die Stadtschifffahrt auf der Salzach im Winter nicht angeboten werden.
Nun kommen wir zum wesentlichen Punkt - zu den Preisen:
Das mag zwar auf den ersten Blick nicht wenig erscheinen, Du musst aber beachten, dass die Eintrittspreise in Salzburger Museen und Sehenswürdigkeiten teils ziemlich hoch sind. Das bedeutet, dass Deine Salzburg Card für 24 Stunden bereits nach 3 bis 4 Sehenswürdigkeiten rentabel ist.
Nehmen wir ein einfaches Beispiel mit Stand November 2023: Bist Du das erste Mal in Salzburg unterwegs, so wirst Du mit großer Wahrscheinlichkeit die beiden Mozarthäuser (jeweils EUR 13,50), die Festung Hohensalzburg (etwa EUR 14, inkl. Festungsbahn) sowie das DomQuartier (EUR 13) besuchen. Damit müsstest Du ohne die Salzburg Card etwas tiefer in die Tasche greifen und nur für diese vier Attraktionen 54 Euro zahlen. Mit der Salzburg Card für 24 Stunden sparst Du in der Nebensaison etwa 50%. Und es geht weiter: Je länger Deine Salzburg Card gültig ist, desto mehr sparst Du. Die Salzburg Card ist also eine ausgesprochen lohnende Investition. Dazu kommt, dass Du ohne Anstellen die „Fast Lane“ benutzen darfst – das ist besonders bei der Festungsbahn von Vorteil.
Hast Du Deine Salzburg Card in der Hand, so musst Du auf der Rückseite Deinen Namen, das Datum und die Uhrzeit angeben. Die Angaben sind vorrangig für die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel wichtig – ab diesem Zeitpunkt hast Du 24/48/72 Stunden Zeit, um Salzburg zu entdecken.
Die Salzburg Card bietet derzeit einen kostenlosen Zugang zu 29 Attraktionen inklusive Benutzung des Öffentlichen Verkehrs. Wo Du Deine Prioritäten bei dieser großartigen Auswahl setzen möchtest, ist individuell. Wir wollen Dich aber bei Deiner Entscheidung aktiv unterstützen, indem wir die Top-Sehenswürdigkeiten mit der Salzburg Card präsentieren. Ausschlaggebend für unsere Empfehlung waren allen voran das Erlebnis, die Unterhaltung und der Spaß, darüber hinaus die Tradition und Geschichte dieser Gegend.
Der Zoo Salzburg (regulärer Eintritt ohne die Salzburg Card EUR 14) zählt ohne Zweifel zu unserem absoluten Liebling in der Mozartstadt. Dieser familienfreundliche, nicht allzu große Tiergarten liegt am Fuße des prächtigen Hellbrunner Berges am südlichen Stadtrand der Mozartstadt. Den Zoo Salzburg kannst Du ganz bequem von der Innenstadt mit der Albus-Linie 25 erreichen (Haltestelle Anif Zoo Salzburg).
Für Deinen Besuch plane zwei bis drei Stunden ein. Im Zoo Salzburg ist uns nach mehreren Besuchen der letzten Jahre aufgefallen, dass sich die Tiere an diesem Ort sichtbar gut fühlen. Der überwiegende Teil der Bewohner zeigt sich auch bei schlechtem Wetter. Darüber hinaus unterstützen mehrere interaktive Installationen den Rundgang, womit Du vieles über das Leben der Tierarten erfahren kannst
Die Untersbergbahn (Retour ohne Salzburg Card EUR 28) ist eine unvergessliche Erfahrung für Liebhaber der Natur. Oben vom Untersberg (nahezu 2000 Meter hoch!) öffnet sich eine derart himmlische Aussicht vor Deinen Augen, die Du garantiert nicht jeden Tag erlebt.
Die Fahrt mit der Untersbergbahn kann aber Menschen mit Höhenangst ziemlich beanspruchen, plane also Deinen Besuch mit Bedacht. Alternativ kannst Du den Untersberg auch entlang der Pfade erklimmen – in diesem Fall musst Du aber eine große Portion Hausverstand (Achtung! – alpiner Weg) und vor allem einen ganzen Tag einplanen. So erreichst Du die Untersbergbahn: Nehme vom Stadtzentrum den Obus Nr. 5 bis Grödig Gartenauer Platz. Alternativ fährt der Albus 25 ebenfalls dorthin.
Die Festung Hohensalzburg (EUR 14) ist das Wahrzeichen schlechthin von Salzburg. Hoch über der Stadt auf einem Felsen überwachte diese mächtige Festungsanlage in der Vergangenheit die Verkehrswege. Wie reich die historische Tradition dieses Ortes ist, zeigt, dass hier bereits zur Zeit der Römer ein Kastell stand, welches nach und nach um- und ausgebaut wurde.
Deine Salzburg Card gewährt Dir Zugang zu mehreren Attraktionen, darunter eine Retour-Fahrt mit der Festungsbahn, das Festungsmuseum samt Zeughaus und das Rainer Regimentsmuseum, welches der Geschichte des Salzburger Hausregiments IR Nr. 59 gewidmet ist. Ziemlich neu, und mit Deiner Salzburg Card gratis zugänglich ist die sogenannten Panorama-Tour. Zwei weitere Aussichtsplattformen (einmal auf die Altstadt, einmal auf die südlichen Berge) runden den Besuch ab.
Mozarts Geburts- und Wohnhaus zählen zum Pflichtprogramm in Salzburg. Die Ausstellungen in beiden Häusern sind liebevoll und vor allem logisch eingerichtet, beide Museen sind aber eher klein zu betrachten. Die Eintrittspreise (jeweils EUR 13,50) für einige wenigen Räume sind nichtsdestotrotz ziemlich hoch, so dass Deine Salzburg Card sicher von Vorteil sein kann.
Salzburgs Macht als Fürsterzbistum kommt im DomQuartier, dem ehemaligen Sitz der Fürsterzbischöfe am offenkundigsten zum Vorschein. Beim DomQuartier (EUR 14) handelt es sich um ein Museumskomplex mit einer interessanten virtuellen Reise durch die Jahrhunderte in der Geschichte Salzburgs.
Der Rundgang umfasst die Prunkräume, das Dommuseum, die Kunst- und Wunderkammer und das Museum St. Peter, um nur einige zu nennen. Plane bitte mindestens zwei Stunden ein, um richtig in der sakralen Welt eintauchen zu können. Im DomQuartier werden darüber hinaus wechselnde Ausstellungen veranstaltet – besondere Aufmerksamkeit erlangt (Stand November 2023) die kommende Zusammenarbeit mit dem Wiener Kunsthistorischen Museum „Die Farben der Serenissima“.Dazu findest Du hier weitere Informationen.
Nur wenige Schritte vom DomQuartier entfernt, an der Schnittstelle vom Residenz- und Mozartplatz steht das kleine Weihnachtsmuseum Salzburg. Es besteht zwar aus einem kleineren und einem größeren Raum, das Weihnachtsmuseum Salzburg kann jedoch besonders in der Vorweihnachtszeit mit seiner Atmosphäre punkten. Hier dreht sich alles um das Fest, Nikolo und Krampus, Lebkuchen, Nussknacker und Weihnachtsschmuck.
Etwas gruselig geht es weiter mit den Katakomben des Stiftes St. Peter, direkt am Fuß des Festungsberges. Obwohl der reguläre Eintritt ohne Salzburg Card mit zwei Euro als günstig zu bezeichnen ist, kriegt man für sein Geld bis auf Treppensteigen relativ wenig.
Der Mönchsbergaufzug (ohne Salzburg Card EUR 2,90) bringt Dich in eine Höhe von etwa 485 Metern. Von hier hast Du einen herrlichen Ausblick auf den historischen Kern von Salzburg. Liebhaber der modernen Kunst kommen hier auch auf ihre Kosten, denn das Museum der Moderne auf dem Mönchsberg (und auch Rupertinum) sind mit der Salzburg Card umsonst. Für Interessenten der Wehrgeschichte empfiehlt es sich, von der Bergstation Mönchsberg zur Festung Hohensalzburg zu spazieren. Die alten Stadtmauern und zahlreiche malerische Schlössl lassen erahnen, wie der Alltag der Stadtwache in Salzburg aussah.
Zuletzt wollen wir ein echtes, von den Touristen meist unbeachtetes Highlight vorstellen: das Haus der Natur (EUR 9,50 ohne Salzburg Card). Das riesige Museum ist auf acht Etagen beheimatet und ist nicht nur für Familien mit Kleinkindern, sondern auch für abenteuerlustige Besucher ein Erlebnis. Das Haus der Natur ist eine Art Naturkundemuseum, wo Du erfahren kannst, wie die Erde entstand, welche Fauna und Flora diese bewohnen und wo wir Menschen in dem Universum stehen. Denn es geht auch hoch hinaus in das All: der Science-Center verspricht experimentieren und entdecken.
Was wir in Salzburg nicht geschafft haben, sind die Hellbrunner Wasserspiele und die Stadtschifffahrt. Besonders letztere würden wir spannend finden, denn aus anderen Städten wie Prag wissen wir bereits, dass die Welt von einem Schiff aus zu betrachten, vollkommen neue Perspektiven und Blicke auf einen Ort eröffnen kann. Die Bier-Fans dürfen des Weiteren die Stiegl Brauwelt mit Bierverkostung nicht entgehen lassen. Mit der Salzburg Card ist alles inkludiert. Schon gewusst? – Stiegl ist die größte Privatbrauerei in ganz Österreich!
Wir glauben nicht zu übertreiben, wenn wir sagen, dass die Salzburg Card ihrem Besitzer ganz Salzburg zu Füßen legt. Von Geschichte über Kultur bis hin zum Abenteuer im Museum und der Natur, mit der Salzburg Card kannst Du vieles erleben. Die Preisgestaltung fanden wir besonders fair und kundenorientiert, denn bereits nach wenigen Attraktionen kannst Du Deine Ausgaben wieder einspielen. Bist Du länger in der Mozartstadt unterwegs, umso besser. Die Salzburg Card bietet eine breite Palette an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die Du in maximal drei Tagen entspannt entdecken kannst. Salzburg eignet sich hervorragend für einen Slow-Travel Stadturlaub und die Salzburg Card wird dabei dein treuer Begleiter. Mit dem elektrischen Obus bist Du außerdem besonders umweltfreundlich unterwegs.
Die Salzburg Card ist für uns einfach ein Ticket auf die Bühne der Welt.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit dem Tourismus Salzburg. Das Team von happystories.de dankt ganz herzlich dem Veranstalter für die unvergessliche Entdeckungsreise in der Mozartstadt.
www.salzburg.info/salzburgcard
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