Slow Travel in Paris - geht das überhaupt? Es ist schwierig, aber ja, es kann funktionieren, und in diesem Artikel verraten wir Dir, wie!
Eines ist klar: Wenn man das erste Mal in Paris ist, will man unbedingt auf den Eiffelturm rauf. Wer Paris aber genießen und hier entspannen will, sollte sich das gut überlegen. Der Ort ist nämlich überfüllt und der Besuch fast Zeitverschwendung. Auf dem Eiffelturm ist es alles andere als gemütlich und für eine Slow Travel Reise eher unpassend: Man wird von einem in den nächsten Aufzug geschoben, zwischen kreischenden Kindern, teilweise asozialen Gruppen, laut tobenden Jugendlichen und Pärchen, die ihre Liebe aufgesetzt zum Ausdruck bringen müssen – sehr wahrscheinlich für den privaten Instagram Account.
Unser Tipp: Spart euch das Hochfahren auf dem Eiffelturm und geht stattdessen in das Lafayette. Es ist kostenlos, wesentlich weniger überfüllt und die Aussicht ist ziemlich schön! Wenn es aber doch der Eiffelturm sein muss, empfehlen wir dir, lieber die Treppe zu nehmen (falls möglich) und am Anfang der Woche relativ früh dorthin zu gehen. Dann kann man die Aussicht auch eher genießen.
Vielleicht hast Du Lust, auch einen Park außerhalb des Zentrums zu besuchen. Der Parc des Buttes-Chaumont zählt zu unseren Geheimtipps in Paris! Hier kann man Paris noch in Ruhe genießen. Mit der Metro 5 bis nach Laumière fahren und von dort nur noch ein kleines Stück laufen. Hier kann man die Natur genießen und den Park nutzen, um sich etwas vom Städtetrip zu erholen.
Dann ist der Louvre da: Oft wollen die Leute nur die Mona Lisa sehen; aber: Der Louvre ist so schön und groß, da muss man sich nicht durch die Mona-Lisa-Schlange quälen! Du und deine Begleitung werdet es vermutlich bereuen. Die Schlange ist zu lang, das Bild zu klein und der Moment des Betrachtens meist nicht viel mehr als eine Minute! Wenn ihr also im Museum seid, genießt den Rest des Louvre und spart eure Nerven und eure wertvolle Zeit! Mit bewussten Prioritäten für einen entspannten Aufenthalt kann man auch im Louvre eine tolle Zeit verbringen.
In Paris sind die Seine-Rundfahrten sehr bekannt und auch sehr beliebt. Sicher kann man auf einem Boot die Paris-Reise entschleunigen und langsam an Notre Dame und dem Musée d'Orsay vorbeifahren, doch Vorsicht: Auf den Touristenschiffen ist es vor allem in den Sommer-Monaten stark überfüllt. Laute Kinder, genervte Eltern und Sehenswürdigkeiten, an denen man doch etwas länger stehen bleiben möchte. Nutzt die Abendstunden für die Bootsfahrt; dann sind oft weniger Besucher auf den Schiffen. Wenn ihr etwas fit seid, empfehlen wir eher einen Fahrrad-Trip.
Wenn ihr die Stadt auf diese Weise erkundet, werdet ihr ein viel authentischeres und entspannteres Paris-Erlebnis haben und euch nicht von den typischen Touristenfallen stressen lassen.
Noch ein letzter Tipp: Vermeide es, im Sommer nach Paris zu reisen! Im Juni, Juli und August ist die Stadt überfüllt und sehr heiß, was Museumsbesuche und Stadtspaziergänge unentspannt macht. Wenn Du warmes Wetter magst, sind die Monate Mai oder September besser geeignet. Außerdem sind zu dieser Zeit weniger Menschen unterwegs, sodass Du auch schönere Fotos machen kannst. Vermeide also Paris im Hochsommer, um deinen Aufenthalt angenehmer zu gestalten.
Slow Travel in Paris mag zwar eine Herausforderung sein, aber es lohnt sich definitiv, um die Stadt in ihrer wahren Schönheit und Eleganz zu erleben.
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